Französisch Polynesien


Französisch Polynesien – Allgemein

Wer seinen Urlaub auf Bora Bora verbringt befindet sich in Französisch Polynesien. Französisch Polynesien liegt weit entfernt vom Stress und Alltag in Europa. Inmitten des pazifischen Ozeans, umringt von anderen Südpazifik-Inseln irgendwo zwischen Australien und Südamerika (mehr unter „Wo liegt Bora Bora“) liegen diese Inseln, auf denen die Uhren etwas anders ticken. Die bekannteste und bevölkerungsreichste Insel ist Tahiti, gefolgt von Bora Bora. Französisch-Polynesien zählt offiziell insgesamt 118 Inseln und Atolle, die man in fünf Inselgruppen (Archipele) einteilt. Das bekannteste Archipel sind die Gesellschaftsinseln, zu denen auch Bora Bora und Tahiti gehören.


Auf tahitianisch nennt sich das Gebiet „Porinetia Farani“ und auf französisch „La Polynésie française“. Französich Polynesien ist nicht Teil der EU, die Bevölkerung genießt jedoch die Vorteile eines französischen Passes mit allen Rechten eines französischen Staatsbürgers also auch EU-Bürgers.

Französisch Polynesien – Sprache

Die Amtssprache in ganz Französisch Polynesien ist einzig und allein Französisch. Ein paar indigene Sprachen existieren, sie werden aber auch von Einheimischen immer weniger verwendet. Mehr als zwei Drittel der Bewohner von Französisch Polynesien sprechen bereits selbst zu Hause mehr Französisch als eine der polynesischen Sprachen. Etwa 95% der Bevölkerung kann problemlos Französisch sprechen, lesen und schreiben. Wer also über akzeptable Französisch-Kenntnisse verfügt, braucht sich in der Regel keine Sorgen zu machen, verstanden zu werden. Auf Tahiti und Bora Bora wird es die Bewohner jedoch erfreuen, wenn sie das ein oder andere Wort Tahitianisch können.

Französisch Polynesien – Gesellschaftsinseln

Die Gesellschaftsinseln, komplett vulkanischen Ursprungs, sind die Inseln mit der größten Bevölkerung in Französisch Polynesien. Somit mag es wenig überraschen, dass sich hier auch die Hauptinsel von Französisch Polyniesen befindet (Tahiti) sowie die Hauptstadt(Papeete). Mehr als 210.000 der etwa 265.000 Einwohner von Französisch Polyniesen leben auf den Gesellschaftsinseln. Die Besiedelung der Inseln konzentriert sich auf die Küstenregionen und wird in Richtung des gebirgigen Zentrums der Inseln immer dünner. Auch die Landmasse der Gesellschaftsinseln ist die größte der fünf Archipele. Darüber hinaus gelten die Gesellschaftsinseln gelten als die wirtschaftlich am bedeutendsten innerhalb der der fünf Archipele von Französisch Polynesien.
Man teilt die Gesellschaftsinseln in zwei Gruppen ein: die Inseln auf der dem Wind zugewandten Seite („Inseln über dem Winde“, französich „Îles du Vent“) und die dem Wind abgewandten Seite („Inseln unter dem Winde“, französisch „Îles sous le Vent“).
Zu den „Îles du Vent“ gehören Tahiti und Moorea sowie die weniger bekannten Inseln Tetiaroa, Mehetia und Maiao. Zu den „Îles sous le Vent“ zählen Bora Bora, Huahine, Maupiti, Raiatea sowie die kleineren Inseln Tahaa, Tupai, Manuae, Maupihaa und Motu One (Bellingshausen).

Französisch Polynesien – Weitere Archipele

Neben den Gesellschaftsinseln gibt es in Französisch Polynesien noch die folgenden Archipele: das Tuamotu-Archipel, die Marquesasinseln, die Australinseln und die Gambierinseln. Das Tuamotu-Archipel gilt als die weltgrößte Gruppe von etwa 75-80 Korallenatollen. Hier leben etwa 18.000 Einwohner. Die nächstgrößere Inselgruppe sind die Marquesasinseln. Auf diesen ca 12 Inseln leben etwa 8.500 Menschen. Ihnen folgen die Austral-Inseln mit ca. 6.500 Einwohnern. Die kleinste Inselgruppe sind die Gambierinseln, auf denen etwa 1000 Menschen leben.

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